das war’s mit Videozeugs

Shownotes

Veränderung ist die einzige Konstante in unserem Leben und so muss gelegentlich auch Altbewährtes weichen und den Weg für das nächste Kapitel freimachen. Nun ist es offiziell, aus Videozeugs wird FELI! Keine spontane Laune, sondern eine gut reflektierte Entscheidung, ganz wie es ihr beigebracht wurde. Darum geht’s für diesen besonderen Moment auch nicht ins Studio und stattdessen an den Ort, wo alles begann, direkt in die Arme der Person, ohne die all das nicht möglich gewesen wäre. FELIs Mom! - Bis gleich, Ihr Hübschen!

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Transkript anzeigen

00:00:03: Ich sitze gerade in meinem Kinderzimmer, das allererste Mal, dass ich meinen Podcast nicht bei mir zu Hause, nicht bei mir im Podcaststudio aufnehme, sondern in meinem Kinderzimmer.

00:00:21: Ich sitze gerade genau hier, wo vor ungefähr zehn Jahren, also jetzt mittlerweile vor einem ganzen Jahrzehnt, alles angefangen hat.

00:00:29: Und das ist super weird für mich, dass ich gerade hier sitze.

00:00:33: Und ich sitze wirklich genau, wenn ihr mich schon länger verfolgt, vor diesem typischen Hintergrund, den ich immer in meinen Videos hatte.

00:00:39: Ich habe hier genau hinter mir dieses riesengroße Spannbetuch.

00:00:42: Da dachten Leute immer, das ist ein Gemälde.

00:00:44: Das ist einfach nur so ein Spannbetuch, was ich mir so für zehn Euro irgendwo mal im Internet bestellt habe.

00:00:48: Da küssen sich zwei Menschen.

00:00:50: Und das ist so wie so gezeichnet, so schwarz und sieht ein bisschen aus wie Draht.

00:00:55: So rum herum klebt Efeu.

00:00:57: kleine E-Verstränen und mein Bett.

00:01:00: Und genau das war früher immer der Hintergrund meiner Videos.

00:01:03: Und das ist auch total crazy für mich, wenn ich jetzt gerade hier drin sitze, weil ich schlafe natürlich immer hier, wenn ich irgendwie zu Hause bin in meinem Kinderzimmer, dass das tatsächlich gar nicht so groß ist, wie ich es immer in Erinnerung hatte.

00:01:12: Also wenn ich jetzt gerade hier sitze, ganz kleines, süßes Kinderzimmer.

00:01:16: Und für mich war das früher einfach meine ganze Welt.

00:01:18: Hier ist wirklich, wie gesagt, alles entstanden.

00:01:20: Mein ganzer kreativer Prozess, meine Videos.

00:01:23: Hier hat wirklich alles angefangen.

00:01:24: Hier waren auch die Videos, die ich schon mit acht Jahren auf GoPro meines Bruders gefilmt habe, wo ich so getan habe, als wäre ich hier Baby's Beautypalace oder Duggy Bee und hat mir so die Nägel lackiert oder diese Kamera gesprochen.

00:01:34: Wir sitzen gerade im Ursprung... von allem im Ursprung von Videozeugs.

00:01:39: Und heute ist ein ganz magischer und sehr aufregender Tag, der ganz viele Emotionen in mir auslöst.

00:01:45: Und ich bin auch noch ein bisschen dabei, so zu evaluieren, was für Emotionen das sind, ob ich mich jetzt sehr darüber freue, ob ich sehr verunsichert bin.

00:01:52: Ich habe wirklich so ein Chaos der Gefühle gerade in mir.

00:01:54: Heute ist ein ganz emotionaler Tag für mich, weil heute ist der Tag, an dem ich Videozeugs ablegen werde.

00:02:02: und meine Namen ändern werde.

00:02:04: Und nachdem ich das ganze Jahr seit zehn Jahren mache, ich habe er wirklich mit all dem angefangen, als ich ein kleines Kind war, versteht die, glaube ich, warum das emotional für mich ist, weil für mich hat das halt... Damals begonnen, ich hab mir mit elf Jahren diesen Namen gegeben.

00:02:16: Damals hat alles begonnen und ich hab schon so lange, ich hab wirklich jahrelang, wirklich seit mindestens drei Jahren eigentlich, wusste ich in meinem Kopf schon, ich möchte diesen Namen nicht für immer behalten.

00:02:25: Ich hab das wirklich schon jahrelang überlegt gehabt, hab auch immer wieder mit meinem Team drüber gesprochen.

00:02:29: Hey, ich will mein Namen ändern, ich will eine Namensänderung, ich möchte nicht mehr Videozeugs heißen.

00:02:33: Und jetzt ist es endlich passiert.

00:02:35: Und deswegen einerseits, ich freue mich, ich bin aber auch aufgeregt und hab auch ehrlicherweise ein bisschen Angst.

00:02:41: Davor, also ich heiß jetzt nicht mehr Video Zeugs, sondern einfach nur noch Feli.

00:02:45: Weil ich finde, das passt so gut, dass es auch so ein cooler Name, einfach nur Feli.

00:02:48: Einfach nur vier große Buchstaben, F-E-L-E.

00:02:51: Das ist es jetzt.

00:02:52: Video Zeugs ist gestorben, ab jetzt nur noch Feli.

00:02:54: Und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das für viele von euch gar nicht so ein Big Deal ist.

00:02:58: Und dass ihr euch so denkt, ja okay, das ist einfach nur eine Namensänderung auf Instagram.

00:03:01: Das ist einfach nur, du veränderst einfach nur dein Username.

00:03:03: Irgendwie so groß ist es jetzt auch nicht.

00:03:05: Warum machst du da eine ganze Podcastfolge drüber?

00:03:06: Und warum ist das für dich so ein großer Schritt?

00:03:08: Weil ich kann mir auch vorstellen, die meisten, die irgendwie so ihren Instagram-Namen ändern oder so, das ist einfach so, okay, so, ich ändere den Namen.

00:03:14: Ich kündige das gar nicht an, ich mach das einfach.

00:03:16: Aber bei mir ist das halt wirklich so, ich war schon ... in einer Form so ein bisschen wie so ein Kinder-Star.

00:03:22: Ich weiß natürlich kein Justin Bieber, der vor der ganzen Welt irgendwie steht.

00:03:26: Aber trotzdem bin ich ja immer vor der Kamera groß geworden.

00:03:29: Und ich bin vor der Kamera in Antwortungszeichen erwachsen geworden.

00:03:32: Und für mich war generell dieser Prozess des Erwachsenwerdens sehr schwierig in der Öffentlichkeit.

00:03:37: Weil ich war immer mit dieser Situation konfrontiert, soweit ich mich einmal irgendwie ein bisschen verändert hatte, was ja ganz normal ist.

00:03:43: Also ihr müsst euch denken, wir haben diese Zeitspanne von elf Jahren bis jetzt einundzwanzig.

00:03:47: Das ist ja... Das Normalste der Welt, das ist die Zeit, in der man sich am intensivsten verändert.

00:03:53: Ich hatte immer wieder diese Situation, in denen ich mich weiterentwickelt habe und neue Sachen ausprobiert habe.

00:03:58: Dann wurde ich immer online damit konfrontiert, so, hey, du hast dich voll verändert, ich wünsch mir die alte Fehlie zurück.

00:04:04: Warum bist du nicht mehr so wie früher?

00:04:06: Warum bist du auf einmal so komisch?

00:04:07: Warum bist du dies?

00:04:07: Warum bist du das?

00:04:08: Das hat jeder Kinderstar in Anführungszeichen, dass du immer ... diese Tausende bei mir ja sogar Millionen Augen hast, die irgendwie auf dich gucken.

00:04:17: Und von dir erwarten, dass du immer so bleibst, wie du es irgendwann einmal warst.

00:04:21: Aber stellt euch mal vor, ich wär immer noch genauso wie mit elf Jahren.

00:04:24: Und das ist aber der Struggle, den irgendwie jeder hat.

00:04:27: Und dann ist es meistens ja bei den Stars, so keine Ahnung, wenn man sich das in Mewa anguckt, oder Miley Cyrus, die war jetzt zum Beispiel auch ein Kinders-Star, die ist ja dann völlig crazy gegangen, hat gesagt, ich mach einen ganz harten Cut.

00:04:35: Ich bin jetzt erwachsen mit Rackingball da.

00:04:37: Und als da gab es auch so eine krasse Welle, die da darum gemacht wurde, dann ist ja nackig auf dieser Kugel hier hin und her.

00:04:42: Und das war dann so ihr Moment so, hey, ich bin jetzt erwachsen.

00:04:45: Das ist schwer nachzuvollziehen, wenn man nicht selbst in der Situation ist.

00:04:48: Aber ich hatte immer das Gefühl, ich kann nicht normal erwachsen werden wie andere Menschen.

00:04:52: Deswegen war ich auch ganz lange sehr isoliert.

00:04:55: Ich hab ganz lange auch diese normalen Sachen gar nicht gemacht, die man irgendwie macht, wenn man jetzt zu einer erwachsenen Frau sich entwickelt.

00:05:01: Ich hatte immer das Gefühl, ich darf das nicht.

00:05:04: Und ich muss genau so bleiben, wie ich es damals war, weil so mögen die Leute das.

00:05:08: Am Ende des Tages ist das ja auch mein Job.

00:05:11: ist ja noch mehr Druck dahinter, dass ich mir sage, okay, ich darf mich jetzt nicht verändern, weil wenn ich mich verändere, dann funktioniert es vielleicht nicht mehr und dann, oh mein Gott, bin ich arbeitslos.

00:05:18: Versteht ihr, was ich meine?

00:05:19: Das war so ein krasser Druck, mit dem ich irgendwie halt aufgewachsen bin und dadurch fiede es mir auch extrem schwer, eine Persönlichkeit für mich zu entwickeln, weil ich halt immer das Gefühl hatte, ich muss an dem Fest halten, was mal war.

00:05:30: Und vielleicht habt ihr auch festgestellt, dass ich mich gerade in dem letzten Jahr ziemlich stark entwickelt habe.

00:05:35: Das war dank meines Umzuges nach Berlin und da ich ja dann auch irgendwie viele Freunde kängelte.

00:05:41: und die haben dann auch meine Persönlichkeit so ein bisschen mitgeformt.

00:05:43: Und ich bin so heilfroh, dass das passiert ist.

00:05:46: Ich muss ehrlicherweise sagen, vielleicht stellt ihr das selber ganz oft fest, wenn ihr so Influencer seht oder so YouTuber oder sowas, und ihr denkt euch so, Alter, die entwickeln sich ja kein Stück weiter.

00:05:55: Die sind ja immer noch, obwohl die jetzt mittlerweil fünfundzwanzig sind, die verhalten sich ja immer noch wie Teenager oder sowas.

00:05:59: Und das ist auch gar nicht schlimm.

00:06:00: Oh mein Gott, ich würde das niemals judging.

00:06:01: Aber nur vielleicht so als Gedanke für euch, weil ich das super spannend finde, so ein bisschen hinter die Kulissen zu gucken.

00:06:06: Ganz oft ist das wirklich deshalb, weil man so krass Angst hat, dass man sich anders entwickelt und dass die Menschen einen dann irgendwann nicht mehr mögen.

00:06:14: Und das war ... einen wirklichen Struggle, den ich die letzten Jahre so intensiv durchgemacht habe.

00:06:19: Und ich merke das eigentlich auch jetzt erst im Nachhinein, wie sehr ich das durchgemacht habe, auch wenn ich mir so alte Videos anschaue.

00:06:24: Ich wusste es so gar nicht richtig, wer ich bin, weil ich immer dachte, ich muss in diesem Videozeugsbild bleiben.

00:06:30: Und für mich ist das halt so emotional, weil ich so viele Jahre Angst davor hatte.

00:06:35: diese Veränderungen einzugehen.

00:06:36: Obwohl ich schon in meinem Kopf, bin ich schon seit drei Jahren gar nicht mehr Video-Zeugs.

00:06:40: In meinem Kopf bin ich schon seit drei Jahren oder länger.

00:06:41: Ich weiß schon so, ich bin Feli.

00:06:43: Und ich kann mich mit diesem Namen auch nicht mehr identifizieren.

00:06:45: Nicht, dass ich ihn nicht schön finde, weil ich weiß, dass es eine wunderschöne Zeit war.

00:06:48: Ich bin ja damals, mir ist mit elf Jahren dieser Name eingefallen.

00:06:51: Ich dachte mir, hey, das mache ich.

00:06:52: Und ich hatte einfach immer Angst, dass ich mir dann selbst diese extreme Ablehnung gebe und sage, ich lehne alles ab, was ich damals irgendwie als Kind gemacht habe.

00:07:00: Ich will das ja gar nicht, sondern ich will, dass mein kleines Kind das irgendwie noch ... mir steckt, dass ich ja immer noch bin, um meinen Erwachsenen, dass ich einfach miteinander arbeiten und so.

00:07:09: Sie ist mir so im Rücken, sie stärkt mich so die kleine Fehli.

00:07:13: und jetzt gehen wir weiter raus in die große Welt und ich darf erwachsen sein und ich darf mich entwickeln und ich darf mich verändern, auch wenn das nicht jedem gefällt.

00:07:21: Und für mich ist das auch sehr schwierig, das jetzt gerade so öffentlich zu teilen.

00:07:25: Weil ich finde, das hört sich immer so an wie so Nurgeln auf hohem Niveau und so.

00:07:28: Das sind doch keine echten Probleme, die man irgendwie hat.

00:07:30: Aber ich finde, es ist schon schwer genug, sich irgendwie als Teenager heutzutage zu entwickeln und seine Persönlichkeit zu finden.

00:07:36: Und umso schwieriger ist das halt einfach, wenn man dann auch noch Millionen Augen hat, die irgendwie aufeinkucken.

00:07:41: Und das ist so ein bisschen für mich der Hintergrund für diese Podcastfolge heute und auch der Hintergrund, warum das jetzt im Endeffekt so lange gedauert hat für mich, dieser Prozess der Namensänderung.

00:07:50: Und genau, ich kann mich einfach super gut jetzt heutzutage einfach nur noch mit ... Feli identifizieren.

00:07:55: Ganz viele von euch kennen mich ja ohnehin nur als Feli.

00:07:58: Also ich werde auf der Straße meistens auch angesprochen und die Leute sind so, oh mein Gott, hey bist du nicht Feli?

00:08:02: Ich werde eigentlich meistens nur als Video Zeugs betitelt, wenn Leute mich so, bist du nicht diese Video Zeugs, wenn das so ein bisschen ablehnt quasi sein soll.

00:08:10: Aber die meisten meiner Follower kennen mich ja eh so gut, dass sie wissen, ich bin Feli.

00:08:13: Aber jetzt ist es offiziell, Leute, jetzt bin ich nur noch Feli.

00:08:16: Auf Instagram, auf jeden Fall erst mal die Namensänderung.

00:08:19: TikTok und so was kann vielleicht ein bisschen dauern, also es wird dir so Stück für Stück alles passieren.

00:08:23: Aber auf Instagram ist jetzt auf jeden Fall schon mal der Name geändert.

00:08:26: Und das ist nicht so für mich, dass das jetzt irgendwie eine neue Ära ist.

00:08:29: Das ist auch kein Rebranding, was jetzt hier passiert.

00:08:31: Sondern wie gesagt, in meinem Kopf ist das sowieso schon ganz lange so.

00:08:34: Ich habe jetzt trotzdem richtig geiles Fotoshooting tatsächlich gemacht, extra für diese Namensänderung.

00:08:38: Die Bilder sind jetzt auch online, die sind wahnsinnig mega, hammer sexy geil.

00:08:41: Und ich weiß auch, dass die kleine Feli, die ganz, ganz schön finden würde und durchdrehen würde, hier in dem kleinen Kinderzimmer, nämlich gerade so, wenn sie das sehen würde.

00:08:50: Deshalb, ja.

00:08:52: Ich check die unbedingt aus, guckt ihr euch an.

00:08:54: Das ist Feli ab jetzt.

00:08:56: Und ich freue mich einfach ganz riesig.

00:08:58: Jetzt gerade, wo ich irgendwie so ein bisschen darüber gesprochen habe, weil ich dachte nicht, dass ich meine Gedanken so ehrlich teilen würde mit meinen letzten, mit dem letzten Jahrzehnt, wie das alles so ein bisschen für mich war, fühle ich mich auch gut.

00:09:09: Weil wie gesagt, am Anfang meinte ich auch gerade, ich hab irgendwie Angst und ich weiß nicht so ganz, wie ich mich fühlen werde, aber ich fühle mich gut damit.

00:09:16: wenn ich mir sicher.

00:09:17: Ich weiß nicht, ob euch dieses ganze Thema interessiert.

00:09:19: Dann könnte man da vielleicht auch generell irgendwie mal so ein bisschen intensiver drüber sprechen, so eine ganze Podcastfolge darüber machen, was ich vielleicht so für Struggles irgendwie auch hatte.

00:09:29: mit diesem Werdegang, den ich gegangen bin.

00:09:31: Weil man muss ja schon sagen, bei dem meisten ist es ja tatsächlich so, dass sie, wenn sie in dieser öffentlichen Welt sind, irgendwie erst mit achtzehn oder so damit anfangen oder mit sechzehn oder so was, weil das ist ja schon echt eine Ausnahme, dass du das im so krass jungen Alter machst.

00:09:44: Also elf ist ja schon crazy.

00:09:46: Und das heißt natürlich dann nicht auch automatisch, dass jede Person, die so früh mit so was anfängt, dann irgendwie Identitätskrisen hat, so wie ich es jetzt öfter hatte.

00:09:53: Aber das ist natürlich schon eine ganz andere Jugend, die ich irgendwie hatte.

00:09:56: Und ich glaube, das ist mal ganz interessant, wenn man da so ein bisschen so ein Insight bekommen kann.

00:10:00: Deswegen vielleicht machen wir das mal.

00:10:02: Let's see.

00:10:03: Auf jeden Fall zu diesem ganzen Thema.

00:10:05: Video Zeugs ist weg, aber jetzt nur noch Feli.

00:10:07: Mein Name ist geändert.

00:10:08: Meine ganze Vergangenheit, wer passt zu diesem Thema besser, wenn nicht meine Mutter?

00:10:13: Ich muss euch nämlich sagen, meine Mutter war die Person, die mich natürlich immer wahnsinnig bei dieser ganzen Sache unterstützt hat und die am Anfang auch wahnsinnige Bauchschmerzen hatte, als ich mit dem Ganzen angefangen habe.

00:10:23: Und deswegen dachte ich mir, es ist so spannend und so interessant für euch, wenn wir schon über meine ganze Fek- Wenn meine Mutter hier neben mir sitzt, als Gast und wir ein bisschen... zusammen darüber plaudern, über meine Kindheit, wie ich als Kind war, wie sich diese Züge schon entwickelt haben, wie sie wusste, dass ich irgendwie mal so in die Richtung gehen werde, weil sie hat, wir haben da gestern Abend auch darüber gesprochen, als wir so ein bisschen gesagt haben, okay, was können wir denn den Leuten Spannendes erzählen?

00:10:46: Und da ist einiges herausgekommen.

00:10:48: Deswegen, ja, ich darf es euch jetzt hier offiziell einmal introduzten.

00:10:52: Diese Podcast-Sorge werde ich gemeinsam mit meiner Mutter als Gast aufnehmen.

00:10:55: Ich glaube, das wird so spannend, so schön und vor allem auch sehr inspirierend.

00:10:58: Ich muss euch dazu sagen, meine Mama ist sehr aufgeregt.

00:11:01: Aber ich bin mir sicher, sie wird das mega geil hinbekommen.

00:11:03: Deswegen, ich hole sie einmal rein.

00:11:05: So, du hast ja eh gerade schon gehört, wie ich dich hier introduced habe, weil du die ganze Zeit an der Tür gelauscht hast.

00:11:10: Nur

00:11:10: ein bisschen.

00:11:11: Ich hab gerade wirklich gesagt, ich so... Und jetzt hole ich meine Mutter ins Zimmer.

00:11:14: Auf einmal geht die Tür und du kommst rein.

00:11:16: Das ist ja mein Albtraum.

00:11:18: Das war früher auch aber schon so.

00:11:20: Ich konnte nicht, dass mir jemand zuhört, mein Videos drehen im Zimmer.

00:11:23: Das

00:11:23: kann ich mir gut vorstellen, ja.

00:11:25: Das fand ich immer ganz schlimm.

00:11:26: Deswegen hat es eh schon gehört, was ich gesagt habe.

00:11:27: Wie viel

00:11:28: für dich?

00:11:29: Wie viel für dich?

00:11:29: Schon ein bisschen nervös, aber ist das okay.

00:11:31: Ja,

00:11:32: du ist also auf jeden Fall... Das

00:11:33: ist in Ordnung.

00:11:33: Ich bin

00:11:33: mir sicher, du wirst das supergut hinbekommen.

00:11:35: Kannst ja sehr gut sprechen.

00:11:37: Du hast ja auch eine richtig schöne, angenehme, tiefe Stimme.

00:11:40: Oh, lieben Dank, du auch.

00:11:42: Ja, die habe ich auch von dir, ne?

00:11:43: Also,

00:11:43: ich höre mir lieben gern deine Podcasts an, wenn du nicht da bist.

00:11:46: Und dann fühle ich mich einfach glücklich.

00:11:49: Ich mag das.

00:11:52: Ich liebe es, wenn jemand so viel reden kann.

00:11:55: Ohne

00:11:55: Inhalt.

00:11:58: Sagst du doch selber immer, ich rede ohne Inhalt im Podcast.

00:12:01: Ich mag es, ich mag es.

00:12:02: Ja, ich bin auch deine Tochter.

00:12:03: Ja, auch schlimmer, dass

00:12:03: du dich mögen würdest.

00:12:05: Aber die Stimme habe ich von dir.

00:12:08: Uns wird das nämlich beiden ganz oft gesagt, auch wenn wir zusammen sind, dass wir so ähnlich angenehme, dunkle Stimme

00:12:13: haben.

00:12:15: Deswegen habe ich von dir auf jeden Fall.

00:12:17: Und das ist auch besonders.

00:12:18: Ich mag das sehr gerne bei Frauen, wenn die so eine schöne, tiefe Stimme haben.

00:12:22: Deswegen danke dafür, Mutti.

00:12:26: Ich hab mir einige Punkte, haben wir gestern Abend auch schon so besprochen, worüber wir einmal reden möchten, was so ganz interessant ist.

00:12:33: Weil einerseits hab ich natürlich, ich hab mich jetzt ein bisschen über diese Videozeugszeiten gesprochen, einerseits hab ich natürlich viele Sachen, die ich da irgendwie emotional durchgemacht habe und was so für mich in dem Zeitraum passiert ist.

00:12:43: Aber für dich als Elternteil, weil ich bin ja hier Papa und du getrennt, ich bin ja bei dir auch aufgewachsen, ich glaube, da ist so viel, was für dich irgendwie auch passiert ist und wie du das alles irgendwie gemacht hast.

00:12:56: Und generell, wie ich erzogen wurde, gibt es so vieles Interessantes, was du aus deiner Sicht erzählen kannst.

00:13:01: Und die Leute kenn ich ja auch gar nicht so gut.

00:13:03: Deswegen erler erste Frage, weißt du eigentlich, woher der Name Video Zeugs kommt?

00:13:06: Ich weiß nicht, ob wir darüber auch mal geredet haben.

00:13:08: Das

00:13:08: ist natürlich im Nachhinein schwer zu erklären.

00:13:11: Gerade für Leute, die das nicht so zeugs ist... Ja, wir klärten das.

00:13:15: Ich frag

00:13:16: mich auch, ob das bayerisch ist.

00:13:17: Ist das bayerisch

00:13:18: Zeugs?

00:13:18: Ich kann es dir gar nicht genau sagen.

00:13:20: Ich habe immer gesagt, Feli, räume deinen Zeugs auf, hast du deinen Schulzeugs gemacht.

00:13:25: Und so kam der Name zustande.

00:13:26: Aber wie würdest du das ins Englische übersetzen?

00:13:29: Ja, das ist nämlich auch der Punkt.

00:13:31: Zeugs.

00:13:32: Zeugs, warum ich ja dann auch irgendwann gesagt habe, dieser Name muss jetzt langsam mal weg, weil wenn ich irgendwie international, keine Ahnung, in London auf einem Event bin, dann macht ein Fotografenbild und fragt mich dann, ja, wie heißt du eigentlich?

00:13:42: Sag mal, sag mir nochmal dein Name.

00:13:43: Wenn ihr mich nicht kennt, dann sage ich ja, Video Zeugs.

00:13:45: Das geht ja nicht.

00:13:47: Also das wäre übersetzt, Video Stuff.

00:13:49: Aber das macht ja keinen Sinn.

00:13:50: Und ich glaube, das ist schon bayerisch.

00:13:53: oder irgendwie so in die Richtung.

00:13:54: und dann hast du mir das immer gesagt, aber auch so krass, dieser Gedankenprozess, als ich mir dann mit elf Jahren dachte, ich drehe Videos,

00:14:01: Video-Zeugs.

00:14:02: Aber im Nachhinein gut, dass du nicht deinen echten Namen genommen hast.

00:14:05: Ja, aber das glied auch, glaube ich, viel daran, weil du mir das schon immer sehr so infiltriert hast, so ein bisschen so ...

00:14:12: Na ja, ich wusste ja gar nicht, dass du überhaupt einen Account hast.

00:14:16: Da kommt man nämlich direkt rein.

00:14:18: Zum ersten Punkt.

00:14:19: Ich habe damals mein allererstes Video ... Ohne das Wissen meiner Eltern, ohne das Wissen von irgendjemandem einfach gedreht, hab das gepostet.

00:14:28: Und hat das nach einer Woche tausend Follower.

00:14:31: Daran erinnere ich mich zum Beispiel gar nicht mehr.

00:14:33: Nach einer Woche.

00:14:34: Und da hast du es mir erzählt.

00:14:36: Da hast du gesagt, ich muss dir was beichten.

00:14:38: Ach, ich hab dir was mitgebracht.

00:14:39: Warte mal.

00:14:40: Vielleicht erinnerst du dich?

00:14:44: Ich habe mich so oft gefragt, ob es die noch gibt.

00:14:47: Ob es das

00:14:48: noch gibt.

00:14:48: Das ist so krass.

00:14:49: Das ist nämlich der Pullover, den ich in meinem allerersten Video... an hatte, dass ich jemals gepostet habe.

00:14:54: Du findest den total hässlich, ne?

00:14:56: Ja.

00:14:56: Ich zieh den jetzt einfach einfach auf die Progression an.

00:14:58: Mach mal, mach mal.

00:15:00: Ja, wir müssen mal schauen, ob es vielleicht von diesem ersten Video noch irgendwie ein Foto oder so.

00:15:04: Ich muss

00:15:05: das mal einspielen.

00:15:06: Genau.

00:15:06: Das ist also, ich hab jetzt gerade, ich hab mir das hier mal drüber gezogen, das ist einfach so ein schwarzer Poncho, den hab ich aus seinem Kleiderstrang damals geklaut.

00:15:13: Und das ist so ein Ding einfach irgendwie zum Überwerfen.

00:15:15: Mein erstes Video, da war er damals, ich stand in der Küche mit diesem Poncho und dann stand da einfach irgendwie... über POV, ich, wenn ich in der Küche bin und koche.

00:15:25: Und dann hab ich einfach zu Musik getanzt und geschrien.

00:15:27: Ja,

00:15:28: wie ist so eine verrückte kleine Hexe?

00:15:30: Und da frage ich mich dann, als du das irgendwann erfahren hast, nach einer Woche, hab ich dir das dann gebeichtet, warum eigentlich?

00:15:35: Weil ich Angst hatte, dass es so irgendwann siehst oder dass ihr das jemand schickt.

00:15:38: Wahrscheinlich,

00:15:39: weiß ich nicht.

00:15:40: Aber es war auch erstaunlich, dass tausend Leute dieses Video gut fanden.

00:15:46: Das war ja nicht gut.

00:15:47: Das war echt nicht gut.

00:15:47: Also

00:15:47: es war ja wirklich einfach ... Ja.

00:15:49: Sinnlos,

00:15:50: ne?

00:15:50: Aber du ... Warst schon immer so positiv und hast die Leute schon immer mitgerissen und das macht dich, glaube ich, aus.

00:15:56: Aber was hast du dir dann gedacht, als du das gesehen hast, diese Sachen, die ich da gepostet habe?

00:16:01: Was war das Erste, was du dir dachtest?

00:16:05: Schwer zu sagen, weil es gab ja diese Influencer-Welt nicht.

00:16:08: Wenn ich jetzt Mutter einer Tochter wäre, Dann hast du alles im Hinterkopf, was kann passieren?

00:16:14: Das war ja damals alles noch nicht sofort geschritten.

00:16:17: Es gab kein TikTok, es gab kein Instagram, in dem Ausmaß wie jetzt nur mit Fotos.

00:16:22: Von daher hat man das gar nicht abschätzen können.

00:16:25: Aber ich hatte schon diese Gedanken, einmal im Netz, immer im Netz, was, ja, klar.

00:16:31: Aber es war ja jetzt auch nichts Schlimmes.

00:16:33: Und dann diese ganzen Comedy-Videos, die du gedreht hast, die waren ja witzig.

00:16:36: Es war ja nichts irgendwie ... Negativ ist.

00:16:40: Aber das ist total krass, weil daran erinnerst du mich auch immer.

00:16:43: Das habe ich gar nicht mehr so.

00:16:44: Ich finde es irgendwie so gut, weil du hast das viel besser in Erinnerung, alles als ich irgendwie noch.

00:16:48: Es gab damals wirklich keine Influencer, weil heutzutage hast du ja gesagt, wenn du jetzt eine Tochter hättest, du wüsst es dir ja direkt, was da ist und dass man ja sein Geld irgendwie damit verdienen kann und so was, aber früher wusste man das ja wirklich gar nicht.

00:16:59: Genau, also man hat sich schon natürlich diese Gedanken gemacht, aber allgemein hat man sich damals nicht so viele Gedanken gemacht, wie jetzt.

00:17:07: Das fängt ja auch schon an bei Bildern von der Schule oder bei Musikveranstaltungen.

00:17:11: Das wurde ja alles ins Netz gestellt, ohne Einverständnis der Eltern.

00:17:15: Und ich denke, da war einfach dieses Ja, man war noch nicht so sensibel, wie man es vielleicht jetzt ist.

00:17:23: Und wie war das dann so?

00:17:25: Weil du hast doch dann bestimmt auch andere Leute gefragt.

00:17:28: Ja, also,

00:17:29: du weißt ja selber, es war eigentlich, ich sag mal so zu neun neunzig Prozent, kam eigentlich nur Kritik und jeder so, das kannst du doch nicht machen.

00:17:39: Wie kannst du das zulassen?

00:17:41: Es war ja auch nicht, dass ich das von Anfang an zugelassen hab.

00:17:44: Du hast es mir erzählt und ich hab gemerkt, wie viel Freude du dran hast.

00:17:48: Und hab das dann auch wirklich alles komplett überwacht.

00:17:52: Du hast mir jedes Video immer gezeigt, bevor du es eingestellt hast.

00:17:56: Und was für mich eigentlich so der ausschlaggebende Punkt dann war, wir haben ein bekanntes Pärchen im Urlaub kennengelernt.

00:18:03: Und die waren, also zumindest sie war in ... Influencerin war es nicht, aber die hat so Blogs geschrieben und YouTube-Videos gemacht.

00:18:10: Und da war das für mich so, also die haben mich total bestätigt.

00:18:13: Die haben gesagt, dein Kind hat so einen Talent und das musst du fördern.

00:18:18: Und es war so das erste positive Feedback, das kam.

00:18:21: Die waren von dir so begeistert und hätten dich am liebsten sofort damals schon unter Vertrag genommen.

00:18:26: Und ja, dann gab es noch jemanden, der auch in diesem Bereich tätig war, der mich dann eigentlich da auch ein bisschen mitgemacht

00:18:34: hat.

00:18:34: Radio, oder?

00:18:34: War der andere?

00:18:35: Fernseh sogar, ja.

00:18:38: Weil sonst hat ja jeder gesagt, lass das auch keinen Fall zu.

00:18:42: Und ich finde das so krass, hättest du damals nicht mit der einen gesprochen, die eben diesen Blog da hatte, die schon so ein bisschen wie der Influencerin war, hättest du mit der nicht gesprochen, hättest du mir das ja verboten?

00:18:50: Wahrscheinlich, ja.

00:18:51: Dann wäre ich jetzt heute nicht hier.

00:18:52: Und du

00:18:52: hast gelebt dafür.

00:18:54: Ja.

00:18:55: Du hattest ja auch kein gutes Handy.

00:18:57: Du hast die Videos geschnitten.

00:18:58: Du hast das wirklich ja einfach super Ideen gehabt.

00:19:02: Du warst schon immer eine Rampensau, schon als kleines Kind warst du schon immer eine Rampensau.

00:19:06: Egal ob beim Tanzen oder bei Musik.

00:19:08: Du hast es geliebt, auf der Bühne zu sein, dich darzustellen.

00:19:12: Es war so, ja, es war dein Leben.

00:19:14: Und das habe ich dann schon gemerkt.

00:19:16: dass du das irgendwie brauchst.

00:19:18: Aber man muss doch dazu sagen, ihr habt es mir dann erlaubt.

00:19:21: Du hast ja damals auch immer mit Papa gesprochen, habt ihr euch ja abgesprochen.

00:19:24: Und ihr habt es mir zwar erlaubt, aber ich musste wirklich jedes Video zur Freigabe schicken.

00:19:28: Ich musste

00:19:28: alles kontrolliert, natürlich.

00:19:30: Ich hatte den Account-Namen, ich habe mir die Nachrichten.

00:19:33: Das ist natürlich auch so eine Angst, die man als Mutter hat, dass dann komische Männer irgendwelche Sachen schreiben oder man dann so ausgenutzt wird.

00:19:42: Und ja, klar, das haben wir natürlich dann alles schön überwacht.

00:19:45: Und dann müsst ihr euch vorstellen, jedes einzelne Video einmal Mama geschickt, einmal Papa geschickt, dann habt ihr auch gesagt, wenn irgendwas nicht okay war.

00:19:52: Dann habt ihr gesagt, nee, das muss anders, das geht nicht so, das muss so ändern, da sieht man zu viel Haut oder da sieht man deine Schulter oder was auch immer.

00:19:57: Ja, da sieht man zu viel vom Haus.

00:19:59: Genau.

00:19:59: Das sind ja wirklich so viele Dinge, auf die man da achten muss.

00:20:03: und ja, das haben wir, glaube ich, schon ganz gut.

00:20:07: Gemeistert.

00:20:07: Ich

00:20:08: glaube, dadurch bin ich auch schon so richtig, so man sagt heutzutage PR-Trained, dass man so ein Training bekommt, dass man genau keine falschen Sachen sagt, nicht so viel über sich privat gibt.

00:20:18: Das machen ganz viele Stars, machen so PR-Training, dass sie dann einmal so eine Anleitung bekommen, Coaching, wie sie sich verhalten müssen.

00:20:24: Und das habe ich von euch, also speziell von dir, habe ich eigentlich bekommen.

00:20:28: Weil du gesagt hast, man darf kein Haus sehen, man darf nicht deine Schule sehen, wo du zur Schule gehst, man darf

00:20:32: nicht... Genau, nicht aus Versehen, der Telefon, immer die vielleicht am Hund.

00:20:36: dran ist, es sind ja wirklich so viele Kleinigkeiten.

00:20:38: Anbelas

00:20:39: Halsband

00:20:41: oder der ganze Name.

00:20:43: Das hast du echt krass gut gemacht, muss man wirklich sagen.

00:20:46: Und da bin ich auch so froh, weil es hätte ja auch sein können, dass du einfach sagst, okay, mach das, dann überprüfst du es nicht und ich poste unser Haus, ich poste, wo

00:20:52: wir wohnen.

00:20:53: Ich hab dann hier einen Stalkerband vor der Tür.

00:20:55: Ja, so kann ja sein.

00:20:56: Deswegen, das ist schon, und da bin ich auch wirklich froh, weil das hätte auch ganz anders laufen können.

00:21:00: Du hast mich da so krass, von Anfang an immer schon so.

00:21:03: Reingeleitet, dass ich das wie mit elf eigentlich schon dann professionell gemacht habe.

00:21:07: Aber wo ich mir nie hab reinreden lassen, waren meine Videos an sich.

00:21:10: Das stimmt.

00:21:11: Das stimmt,

00:21:11: ja.

00:21:12: Die habe ich wirklich, die habe ich hundertprozentig selber geschnitten, habe ich selber gedreht und das hast du mir auch einmal erzählt.

00:21:16: im Urlaub, wenn wir waren, ich habe ja immer um... Fünfzehn Uhr ein Video gepostet jeden Tag und um zwanzig Uhr.

00:21:23: Genau.

00:21:24: Und das hat natürlich unseren Urlaub ein bisschen erschwert.

00:21:27: Ich werde es nie vergessen, wir waren in Florida, wollten was unternehmen.

00:21:30: Nein, das geht nicht.

00:21:31: Weil wir müssen jetzt im Hotel sein.

00:21:34: Sie muss um diese Uhrzeit was hochladen.

00:21:36: Und das war dann schon immer ein bisschen ein Drama.

00:21:39: Oder das Beste war, als ich auf die Malediven geflogen bin.

00:21:43: Und Kleinfeli wollte nicht mit.

00:21:46: Weil ich nicht sicher wusste, ob wir Internet haben.

00:21:49: Es müsst ihr euch mal vorstellen, das finde ich völlig krass.

00:21:52: Wenn du mich heute gefragt wirst du mit auf die Malediven sage ich scheiß rauf.

00:21:57: Das war schon, hat sich natürlich schon immer alles darum getreten.

00:22:00: Das war schon noch anstrengend.

00:22:03: Ja, weil das verstehen viele glaube ich nicht, wenn ich immer sage.

00:22:05: Das ist wirklich meine Passion und auch so ein bisschen Obsession.

00:22:08: Absolut, ja.

00:22:09: Ist es.

00:22:09: Das ist ja damals auch so gewesen.

00:22:11: Ich habe ja wirklich nichts damit verdient.

00:22:13: Ich habe das ja einfach nur so gemacht.

00:22:15: Das war ja auch gar nicht vorstellbar, dass man damit Geld verdient.

00:22:18: Man hat vielleicht gedacht, es geht vielleicht einmal Richtung Schauspielerei oder aber oder Moderation, aber dass man damit wirklich so richtig Geld verdient.

00:22:27: Werbeaufträge kriegt das.

00:22:29: war ja gar nicht in unserer Vorstellung.

00:22:32: Ja, und da bin ich immer aber auch sicher, diese Disziplin, die ich da dann hatte, dass ich wirklich gesagt habe, nein, ich muss jetzt hier im Hotelzimmer sein, ich muss jetzt dieses Video hochladen um zwanzig Uhr, meine Follower warten, das habe ich halt auch hundert Prozent durch deine Erziehung bekommen.

00:22:44: Weil du hast ja selber gesagt, das finde ich nämlich auch ganz spannend für die Leute, dann kann man so ein bisschen hören, wenn man dann selber mal Kinder hat, wie er so ein Star groß

00:22:51: singen

00:22:55: könnte.

00:22:58: Was waren denn so Sachen, bei denen du jetzt denkst, dass die so dazu beigetragen haben in der Erziehung?

00:23:03: Oder was waren so Sachen, die du irgendwie gemacht hast, wo du dir so denkst?

00:23:06: Da hat man es irgendwie schon gesehen.

00:23:08: Also ich würde sagen, dass du von Grund auf ein wahnsinnig ehrgeiziger Mensch bist.

00:23:13: Aber auch wegen dir, finde ich.

00:23:15: Ja, aber ich glaube, das steckt schon auch in dir drin.

00:23:18: Und dieses es geht nicht, das gibt es bei dir nicht.

00:23:21: Es hat es noch nie gegeben, egal, du hast dir die dümmsten Sachen in den Kopf gesetzt.

00:23:26: Wenn ich da an deine Strähnchen denke, da kannst du auch mal ein Foto raussuchen.

00:23:30: Hattest du dich in den Kopf gesetzt?

00:23:32: Was war's lila rosa Strähnchen und es musste auch gestreift gestreift.

00:23:37: Das sah nicht gut aus, aber musste sein.

00:23:42: Und so hat sich das eigentlich bei dir schon immer durchgezogen.

00:23:45: Also auch in der Schule, wenn du Interesse hattest, Deutsch, dann warst du der Hammer, dann warst du einfach, dann hast du hundertfünfzig Prozent gegeben.

00:23:54: Und bei Mathe jetzt dann eher so, ne Prozent oder so, gar nicht, gar nicht zahlen.

00:24:00: Und das fand ich immer so faszinierend.

00:24:02: Und so hab ich, glaub ich, euch auch erzogen, dass ich immer sage, dieses es geht nicht, gibt es nicht.

00:24:06: Es gibt nur Vollgas.

00:24:07: Dein Spruch, Mamas Spruch, mit dem ich erzogen wurde, dann hab ich jeden Tag gehört, es gibt nur einen Gas, Vollgas.

00:24:14: Genau.

00:24:15: Der kam übrigens auch von diesem Pärchen.

00:24:18: Von der, die gesagt hat, ich muss das weitermachen, von der Bloggerin.

00:24:21: Ja, oh Mann, die müssen wir mal wieder treffen.

00:24:24: Ich hab auch immer wieder gesagt, eigentlich müsste die von meinen Einnahmen so zwanzig Prozent bekommen.

00:24:29: Einfach, weil ohne die gibts mich nicht.

00:24:31: Das stimmt, ja.

00:24:32: Das

00:24:32: ist so verrückt.

00:24:33: Das war wirklich mein Engel, ne?

00:24:35: Die Dame.

00:24:36: Wie sollen wir da mal einen Show dort geben?

00:24:38: Kann man meinen Namen nicht erwähnen?

00:24:40: Die heißt auf Instagram, Leute.

00:24:42: Miss Bonne Bonne.

00:24:44: Die war das damals.

00:24:45: Genau, die liebe Jana.

00:24:46: Die liebe

00:24:47: Jana.

00:24:47: Also das müssen wir jetzt auch wirklich meinen Namen nicht erwähnen.

00:24:50: und der Markus damals.

00:24:52: Vielleicht hören die das ja.

00:24:53: Miss Bonne Bonne.

00:24:53: Die macht immer noch ihren Blog so ein bisschen mami-mäßig.

00:24:56: Haben wir aber auch schon länger nicht mehr gesehen.

00:24:57: Ja genau, das so als Hintergrund.

00:24:59: Und jetzt sitze ich hier in diesem Poncho, den ich da das erste Mal anhatte und ...

00:25:04: Spannend, oder?

00:25:05: Schön ist er immer noch nicht.

00:25:06: Schön

00:25:06: ist er immer noch nicht, aber ich sitze hier damit.

00:25:09: Und was ich ja auch krass finde und warum ich das immer so ein bisschen mit erwähne, du bist ja ultra jung, hast du uns ja auch bekommen.

00:25:14: Also ich hab ja noch ein Bruder.

00:25:16: Dein Sohn, ne?

00:25:17: Genau.

00:25:18: Drei Jahre älter ist er, und den hast du mit?

00:25:21: Ich war mit zweiundzwanzig Schwanger.

00:25:23: Mit, ach, ich dachte, einzwanzig, zweiundzwanzig.

00:25:26: Das ist so krass, weil ich bin ja ein paar Monate mit einer zweiundzwanzig Stimme vor, ich wäre jetzt Schwanger.

00:25:31: Kannst du dir das vorstellen?

00:25:32: Das geht gar nicht.

00:25:33: Aber ich hatte jetzt auch nicht das Gefühl, dass ich nicht reif dazu war.

00:25:37: Ja.

00:25:38: Und

00:25:38: ich finde es jetzt auch schön, dass ich so eine junge Mama bin, dass wir hier sitzen.

00:25:43: Wenn ich jetzt ein Kind bekommen würde, wär's so ja Oma.

00:25:45: Das sind die so krass.

00:25:47: Das ist also eine junge Oma.

00:25:48: Deswegen, ich liebe das.

00:25:49: Ich

00:25:49: freu mich drauf.

00:25:50: Ich find

00:25:50: das toll, dass du so jung bist.

00:25:52: Und ich glaube aber auch, daher kam das auch so mit der Erziehung, weil ich hab das ja öfter auch so gepostet früher.

00:25:57: Daher kennen die Leute dich ja wahrscheinlich auch so diese Ratschläge, die du mir immer gegeben hast.

00:26:01: Und das finde ich jetzt auch so voll.

00:26:02: Da merkt man so dieses junge Mutter-Sein.

00:26:03: Du hast mir zum Beispiel immer gesagt, wenn ich in der Schule war und irgendwie keine Ahnung, ich hatte ja dann teilweise auch so ein bisschen schwierigere Zeiten ab und zu.

00:26:11: Ich hatte ja nie Mobbing, aber das war dann auch immer ein bisschen schwieriger und irgendwie mit Mädels und so was.

00:26:15: Und dann hast du ja auch immer gesagt, Feli, ganz ehrlich, wenn keiner mehr über dich spricht, dann kannst du auch einfach sterben.

00:26:21: Das war ein Satz, den du öfter gesagt

00:26:23: hast.

00:26:24: Ja, vielleicht war nicht alles so pädagogisch wertvoll.

00:26:28: Aber es hat gewollt.

00:26:29: Ich habe das so gemeint.

00:26:31: Klar, das kam bei dir natürlich durch das ganze Social Media auch viel Neid auf.

00:26:35: Und es wurde viel geredet.

00:26:38: Und ich bin aus meiner eigenen Erfahrung, kann ich halt einfach sagen, es ist, wenn die Leute über dich reden, bist du interessant.

00:26:44: Und das ist ja nicht negativ.

00:26:47: Also... gibt ja auch den Spruch Neid, muss man sich verdienen, mit Leid bekommst du Geschenk.

00:26:52: Und ich glaub, das zieht sich wirklich so bei jedem durch, der erfolgreich ist.

00:26:55: Du musst damit klarkommen.

00:26:57: Und ich denk mal, die meisten sind ja positiv und mögen dich, sonst wärst du ja nicht so erfolgreich.

00:27:03: Du hast ja eine wahnsinnige Persönlichkeit.

00:27:06: Und da muss man halt auch mit den wenigen Neidern irgendwie zurechtkommen.

00:27:10: Ja, aber das war schon ... Also, ich denk da oft dran zurück, ohne dich, also ohne diesen ... Influenz, den du mir so gegeben hast, diese ganzen Leitfäden, an denen ich mich so ein bisschen orientieren kann, wäre das alles viel schwieriger für mich gewesen.

00:27:23: Also, weil ich hatte ja schon so diese Zeit, und ich wurde ja auch in unserem Jahresbuch im Abitur, wo ich als die Arroganzester gewählt.

00:27:30: Boah!

00:27:31: Weißt du das gar nicht?

00:27:32: Ich verdrängst euch in negativen Sachen.

00:27:34: Ehrlich!

00:27:35: Ja, das war für mich auch damals richtig schlimm.

00:27:37: Vielleicht hast du auch manchmal arrogant gewirkt, weil du halt so vielleicht da nicht so viel mit den Leuten zu tun hattest, weil du nicht wusstest, mögen sie dich jetzt und das sind sie negativ eingestellt.

00:27:48: Ja, vielleicht.

00:27:49: Und das war schon in meiner Schulzeit öfter so ein bisschen schwieriger.

00:27:52: Aber aufwolltest du trotzdem nicht.

00:27:53: Aufwollte ich auf keinen Fall, nee.

00:27:55: Aber es gab schon so diese oder keine Ahnung, manchmal wurde ich ja von Partys dann auch so ausgeladen, weil man war schon immer so ein bisschen ja... ausgesondert, aber dann hab ich halt immer diese Sachen, die du mir halt irgendwie mitgegeben hast und dieses ganze, ja, dieses ganz klassische, was man ja auch oft so sagt, ja, die sind, die sind einfach nur eifersüchtig auf dich.

00:28:14: So, und das hat sich so, so simpel an.

00:28:16: Aber da hast du mir schon halt total viel mitgegeben, weil ich krieg auch heute oft dann so die Fragen, ja, wie gehst du denn mit so negativen Sachen um und mit Hate und du hast mich so selbstbewusst einfach erzogen, dass das irgendwie total ... an mir vorbei geht meistens.

00:28:29: Ja, und das ist ja meistens so, wenn du dann eine Woche später drüber nachdenkst, war es es gar nicht wert, sich zu ärgern.

00:28:36: Das hast du auch immer gesagt.

00:28:37: Gestern wurde ich das gerade höre, du meintest immer, frag dich, ob das in einem Jahr wirklich noch relevant für dich ist.

00:28:42: Ob das in einem Jahr dich wirklich noch ernsthaft belasten wird und meistens fast nein.

00:28:45: Und

00:28:45: das sollen man sich immer fragen.

00:28:47: Also man regt sich wirklich oft über Dinge auf oder ist man belastet ein, irgendeine Situation und ein Jahr später lachst du drüber.

00:28:56: Total.

00:28:57: Auch bei Männergeschichten übrigens.

00:28:59: Vor allem, ja, bei Männergeschichten hast du mir

00:29:01: das immer

00:29:01: gesagt.

00:29:02: Da meintest du, ja und wenn du in einem Jahr daran zurücklingst, dass du dem jetzt hinterhergetraut hast, schämst du dich dann?

00:29:07: Oder findest du es doch mal noch gut?

00:29:10: Das hast du immer gesagt,

00:29:11: bei den Männergeschichten.

00:29:12: Aber es ist wirklich so, in Momenten fühlen sich Sachen ja immer viel intensiver an, als sie es eigentlich sind.

00:29:17: Und genauso da mit dieser Party, wo ich da ausgeladen wurde, da denke ich mir jetzt im Nachhinein, ja.

00:29:21: Die Party war nicht mal geil.

00:29:23: Ohne dich kann die Party ja nicht gut gewesen sein.

00:29:25: The party

00:29:25: is not here, deswegen kann die Party nicht gut sein.

00:29:28: Deswegen, heutzutage erlebe ich so coole Freunde gefunden und mein Leben ist so schön, dass ich da gar nicht mal an solche Momente zurückdenke.

00:29:36: Und ich glaube, das ist halt auch, wenn man gerade so durch schade Zeiten geht und nicht jeder hat natürlich so eine... Tolle Mom, die einem da schon immer von Anfang an ... Ja, ist ja wirklich so.

00:29:46: Das ist, wie gesagt, total die einen von Anfang an da irgendwie auch unterstützt.

00:29:50: Und irgendwann kann man vielleicht nicht immer drüber lachen, aber mit Abstand ist es dann

00:29:55: alles nicht

00:29:56: mehr so ... Und vor allem, es macht einen härter.

00:29:59: Also, ich finde, es macht ... Gerade so schlimmere Erfahrungen oder negative Sachen machen einen ja zu dem Menschen, der man da noch ist.

00:30:08: Ja, man lernt ja meistens aus diesen ganz negativen Phasen.

00:30:11: Aber auch mit so Liebesgeschichten, wenn man ja in so einem Heartbreak ist, dann fühlt sich das ja auch endlos an.

00:30:15: Ja,

00:30:16: kannst du an gar nichts anderes mehr denken?

00:30:17: Kann man

00:30:18: nichts anderes mehr denken und dann irgendwann lacht man auch einfach drüber.

00:30:23: Deswegen, da bin ich ganz froh.

00:30:26: wie du mich mit erzogen hast.

00:30:31: Man denkt immer, das kommt halt, weil ich mich irgendwie entwickelt habe.

00:30:33: Aber so hätte ich mich gar nicht entwickeln können.

00:30:35: Und ich glaube auch, dass ich das gar nicht so lange hätte durchziehen können, ohne diese ganze Stärke, die dahinter war.

00:30:42: Weil auch als ich ja dann angefangen hab, Geld zu verdienen, dass das du ja alles immer gemacht.

00:30:46: Du hast dich ja darum gekümmert, dass das überhaupt geht, dieses ganze bürokratische, was da im Hintergrund irgendwie war.

00:30:51: Ich hab ja wirklich einfach nur mein Hobby gemacht und du.

00:30:54: Das klingt ja toll,

00:30:55: als wäre ich hier die Supermama gewesen.

00:30:57: Das war die Sicherheit nicht immer.

00:30:58: Nein,

00:30:59: doch.

00:31:00: Jetzt schon.

00:31:01: Ich würde schon nach innen betraucht, aber die sagen schon.

00:31:05: Aber du hattest ja auch noch deinen normalen Job.

00:31:08: Und du hast das alles für mich gestemmt.

00:31:10: Und ich finde, das hat schon Anerkennung verdient.

00:31:12: Oh, danke schön.

00:31:12: Applaus, Applaus.

00:31:13: Wirklich,

00:31:14: ganz

00:31:14: großer Applaus.

00:31:14: Das ist lieb von dir.

00:31:16: Nein, absolut.

00:31:16: Ich finde schon.

00:31:18: Generell will ich unbedingt meine Podcast-Wolge mit dir machen, wo wir so ein bisschen uns auch vielleicht, weil du ja immer so super Ratel gegeben gibst, so ein bisschen ... Auch den Community-Sachen wird man so ein bisschen so, was würde Bibi tun?

00:31:27: Statt was würde Felix und was würde Bibi

00:31:28: tun?

00:31:28: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

00:31:32: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

00:31:33: Statt was würde Felix und was würde

00:31:35: Bibi tun?

00:31:35: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

00:31:36: Statt was würde Felix

00:31:37: und was würde Bibi tun?

00:31:37: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

00:31:40: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

00:31:42: Statt was würde Felix und was würde Bibi tun?

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00:31:44: tun?

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00:31:47: was würde Felix und was würde Bibi tun?

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00:31:50: Statt

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00:31:53: Statt was würde Bibi tun?

00:31:53: Statt was

00:31:54: würde B. Meine Dame ist Single.

00:31:55: Guckt sie euch an, wie kann das sein?

00:31:57: Das ist ein Aufruf, wenn ihr irgendwelche heißen Single-Männer zu Hause

00:32:00: sitzen habt.

00:32:01: Also nicht Single-Männer, sondern Single-Fäter.

00:32:03: Dann gebt mir Bescheid.

00:32:05: Dann machen wir hier mal eine kleine Live-Dating-Folge.

00:32:08: Dann kannst du die Single-Männer kennenlernen.

00:32:09: Jetzt geht's ab.

00:32:12: Das stell ich mir auf.

00:32:13: Stimmt, dann machen wir so ein Blitz-Dating oder Speed-Dating.

00:32:17: Und du stellst ihnen immer drei Fragen.

00:32:19: Und dann sagt sie, ja, nein.

00:32:20: So, z.B.

00:32:22: was findest du denn immer richtig wichtig?

00:32:24: Wie ist das, wer hättest du deine Mutter?

00:32:26: Schlecht raus.

00:32:27: Weiter, weiter.

00:32:28: So, oder was auch immer.

00:32:29: Bei

00:32:29: Tinder dann so...

00:32:30: Bei Tinder dann so Swipe, Swipe, Swipe.

00:32:33: Nee, genau, aber das wäre, glaube ich, richtig spannend.

00:32:35: Bei der Dating mache ich jetzt auch meine Erfahrungen.

00:32:37: Du hast ja auch schon einiges an der Erfahrung.

00:32:39: Ich glaube, das wäre auch ganz cool.

00:32:40: Wenn man das so erlebt, ist es schon sehr aufregend.

00:32:42: Wenn

00:32:42: man das so erlebt, ja.

00:32:44: So, auf jeden Fall.

00:32:45: Ich glaube, ich konnte dir mal so einen ganz interessanten Eindruck einmal bekommen.

00:32:48: Ich muss an der Stelle sagen, du hast das so gut gemacht, Mama.

00:32:51: Ja, ich habe ein bisschen hier einen Ausschlag durch den...

00:32:54: Durch die Nervosität,

00:32:56: du bist so süß, die Hitze.

00:32:57: Das

00:32:57: ist sehr, man unterschätzt das ja immer, wenn man so aufnimmt, so in einem Podcast studiumäßig.

00:33:01: Wir haben eine ganz große Lichter hier, das macht wirklich sehr warm.

00:33:04: Und die Mama bekommt da manchmal so Flecken am Hals und am Deckeltee.

00:33:08: Aber ich glaube, man sieht das gar nicht so doll.

00:33:10: Auf jeden Fall habe ich noch zwei Fragen abschließend für dich.

00:33:13: Da kannst du ja mal überlegen, ob dir was so einfällt.

00:33:15: Und zwar eine davon.

00:33:17: Eine Sache.

00:33:18: Bei der du dir jetzt in den letzten zehn Jahren, weil ich ja doch ein bisschen anders aufgewachsen bin und ein anderes Bürojob irgendwie habe als jetzt so ein Bürojob sage ich mal, eine Sache über die du dir sehr oft Sorgen gemacht hast oder heutzutage vielleicht auch immer noch so ein bisschen Sorgen machst bei mir.

00:33:32: Also grundsätzlich als Mutter macht man sich ja immer Sorgen lebendlang.

00:33:37: Das geht ja schon vor der Geburt an.

00:33:39: Man macht sich davor schon immer wieder Sorgen.

00:33:43: Wenn das Kind älter wird, läuft allein die Schule.

00:33:47: Man macht sich Sorgen.

00:33:48: Das ganze Leben besteht daraus, dass man sich um die Kinder sorgt.

00:33:52: Das ist normal als Mutter.

00:33:54: Bei dir kommt noch diese Sonder.

00:33:57: Situation dazu, am Anfang habe ich mir Sorgen gemacht, dass du an die falschen Männer gerätst, dass du da anfällig vielleicht bist, wenn die dir komische Sachen schreiben, dich zu Dingen auffordern, die du nicht willst oder dass du von Management irgendwie ausgenutzt wirst.

00:34:13: und hab das eigentlich auch immer versucht, gut zu kontrollieren.

00:34:17: Ich hab aber dann auch schnell gemerkt, dass du da nicht anfällig bist.

00:34:23: Also du hattest ja so ein Selbstbewusstsein, dass du nicht anfällig warst, wenn ein Mann dir schreibt, ah, du bist so toll, wollen wir uns mal treffen, ich mach dich ganz groß, oder?

00:34:33: Da warst du einfach nicht anfällig.

00:34:35: und wir hatten dann auch so ein Verhältnis, dass du mir auch alles gezeigt hast.

00:34:38: Und ich kam schon verrückte Nachrichten, muss man schon auch sagen, und Bilder und ja.

00:34:43: Das ist so meine Sorge und natürlich, was ich ein bisschen schade finde, dass du halt nicht so die Jugend leben konntest, wie es andere können oder auch jetzt.

00:34:51: Du kannst nicht einfach mal in die Stadt zum Shoppen gehen, ohne dass du erkannt wirst.

00:34:56: So, das ist ja ein bisschen schade.

00:34:59: Aber ich glaube Ängste, ja, das war eigentlich so die größte Angst, bist du da?

00:35:04: an falsche Leute gerät, vielleicht irgendwie mit Drogen anfängst und ...

00:35:08: Ja, weil das ist eine ... Ja,

00:35:09: da hab ich halt immer Angst.

00:35:11: Da hast du aber bis heute immer noch Angst.

00:35:12: Hab ich auch in einer Podcastberg erzählt, da sagst du immer, aber in Berlin du guckst jetzt immer noch nicht, oder?

00:35:18: Das ist immer Schiss.

00:35:20: Aber das ist völlig verständlich.

00:35:21: Und auch mit dem natürlich, wenn ich jetzt mittlerweile unterwegs bin, gerade so in der Stadt und so, auch wenn wir zusammen sind, du wirst ja auch mittlerweile schon erkannt.

00:35:29: Du wirst ja auch erkannt, wenn du alleine bist, aber jetzt nach der Podcast soll ich wahrscheinlich

00:35:32: noch mehr.

00:35:33: Aber du freust dich da auch mehr.

00:35:34: Ja, ich freue mich das schon.

00:35:35: Ich

00:35:35: hab ja auch die süßesten Follower überhaupt, wenn man irgendwie angesprochen wird.

00:35:39: Die sind ja einfach immer gestern, wenn wir auch hier einkaufen bei uns im Dorf,

00:35:42: so eine

00:35:43: kleine, süße Mausi, also das kann man sich ja eigentlich gar nicht beschweren.

00:35:47: Aber hab ich mir auch so gedacht, die Punkte, dass du die so ungefähr so ein bisschen sagen wirst.

00:35:51: Ja, das ist halt ... Ja, ich vergleichse immer mit ... Ein Politiker wird auch erkannt, aber eher so im negativen Sinne.

00:35:59: Und du weißt ja, dass die Leute dich alles sehr, sehr lieben.

00:36:03: Also, das ist ja eigentlich nur positives Feedback, was du bekommst.

00:36:07: Aber trotzdem hast du natürlich nicht mehr diese Privatsphäre.

00:36:10: Da

00:36:10: wird auch mal schnell ein Hotel gestürmt.

00:36:13: Ja, das hatten wir auch einmal.

00:36:14: Boah, das war so krass.

00:36:16: Wie war das nochmal?

00:36:16: Da waren wir im Skiurlaub.

00:36:17: Das war doch erst vor letztes

00:36:18: Jahr.

00:36:18: Das war letztes Jahr.

00:36:19: Ja, und du hast ein Foto gepostet vom Hotel innen im Zimmer.

00:36:23: Und man hat das Bild im Hintergrund erkannt.

00:36:26: Und dann standen die alle unten.

00:36:27: Und dann war das irgendwie die... Enkelin vom Chef und hat das Bild erkannt, wusste, wo das Hotel ist.

00:36:33: Ja, und dann ist hier das Hotel gestürmt worden.

00:36:35: Da waren es

00:36:36: zehn, fünfzehn Mädels unten gestanden oder mehr sogar, die dann alle auf mich gewartet haben.

00:36:40: Das war krass.

00:36:42: Ja,

00:36:42: das stimmt schon.

00:36:42: Die Privatsphäre, die ist natürlich nicht mehr da, aber das ist halt so ein bisschen für alles Gute, muss man irgendwie einen Preis in Anführungszeichen ein bisschen zahlen.

00:36:50: Und ich glaube, das ist schon der Preis in Ordnung.

00:36:54: Und natürlich habe ich Angst, dass irgendwann dir alles zu viel wird.

00:36:57: Aber ich glaube, da musst du rechtzeitig dir immer mal auch ein bisschen Pausen gönnen.

00:37:01: Ja, das mache ich.

00:37:03: Wir sind ja auch bald im Urlaub zusammen.

00:37:04: Ja, da können wir auch ein Podcast aufnehmen.

00:37:07: Da können

00:37:07: wir auch ein Podcast aufnehmen, das stimmt.

00:37:10: Und dann habe ich noch eine Frage.

00:37:12: haben wir schon so ein bisschen drüber geredet, aber vielleicht fällt ja noch eine konkrete Sache ein.

00:37:16: Und zwar ein Ratschlag, den du den Frauen, die diesen Podcast hören, da draußen geben würdest.

00:37:22: Wahrscheinlich würde ich sagen, seid einfach so wie ihr seid.

00:37:26: Verändert euch nicht für irgendjemanden, weder für einen Mann, schon gleich gar nicht.

00:37:33: Auf keinen Fall.

00:37:35: Aber auch nicht, dass ihr irgendwas darstellt, was ihr eigentlich nicht seid oder nicht sein wollt.

00:37:40: Seid so wie ihr ... Wir wirklich in meiner Zeit lebt so und die Leute, die mögen euch dann schon.

00:37:46: Und die euch nicht mögen, die braucht ihr eigentlich auch nicht im Leben.

00:37:50: Das sage ich auch immer.

00:37:51: Da ist ein Satz, der mir immer einfällt.

00:37:52: Und zwar, in dem Moment, in dem du dich verstellst, um anderen Menschen zu gefallen, verlierst du die Chance darauf, die Menschen anzuziehen, die tatsächlich für dich bestimmt sind.

00:38:02: Der ist richtig schön, oder?

00:38:04: Das ist nämlich genau das, weil dich dich gibt es ja nur so, wie du bist.

00:38:07: gibt es sich ja nur ein einziges Mal auf der Welt.

00:38:09: Das ist ja das, was ich besonders mache.

00:38:10: Nicht dein Aussehen.

00:38:10: Du

00:38:11: musst nicht perfekt sein.

00:38:11: Nicht

00:38:11: dein Kleidungstil, sondern dein inneres Video, wie du bist, gibt es nur ein einziges Mal.

00:38:15: Und das hast du mir mit Sicherheit auch beigebracht.

00:38:18: Du hast nie irgendwie in eine Schublade gepasst.

00:38:20: Ja.

00:38:21: Du warst schon immer verrückt.

00:38:23: Du bist schon im Kindergarten, mitten im Winter, mit Gummistiefel und kurzer Hose.

00:38:29: Weil ich unbedingt

00:38:29: so raus wollte,

00:38:30: ne?

00:38:30: Ja.

00:38:31: Du wusstest, was du willst und was immer anders als die Masse.

00:38:34: Und ich glaube, das macht es schon aus.

00:38:36: Ich glaube, das ist auch ein perfekter Abschluss.

00:38:38: Und das beschreibt diese letzten paar Jahre perfekt.

00:38:41: Wenn ihr irgendeinen Weg einschlagen wollt und wenn ihr ein Ziel habt, dann werdet ihr das in erster Linie erreichen, wenn ihr einfach ihr selbst seid.

00:38:49: Weil das ist euer teuerstes, bestes Gut, das ihr irgendwie habt.

00:38:53: Und vielleicht auch Ziele.

00:38:55: Manchmal denkt man, die Ziel ist nicht realistisch.

00:38:58: Man kann ruhig zu den Sternen greifen und man schafft eigentlich alles, was man will.

00:39:03: Ja, es geht nichts, das ist unmöglich.

00:39:04: Wenn

00:39:04: man es wirklich will, genau.

00:39:05: Nichts

00:39:05: ist unmöglich.

00:39:06: Ach,

00:39:07: das war doch so schön.

00:39:08: Mach mal, du hast das

00:39:08: so

00:39:09: farblich, hast gut gemacht wirklich.

00:39:10: Ich bin ganz stolz auf

00:39:11: dich.

00:39:14: Dann gehen wir jetzt noch mal runter zu Oma, oder?

00:39:17: Oma ist

00:39:17: da.

00:39:18: Die habe ich noch nicht gesehen.

00:39:18: Ich fahre heute wieder zurück nach Berlin.

00:39:20: Jetzt verbringen wir noch ein bisschen Zeit mit Omi und dann geht's wieder zurück für mich.

00:39:24: Ich hatte ganz viel Spaß.

00:39:26: Dann sag mal

00:39:26: tschüss zu den Leuten.

00:39:27: Macht's gut.

00:39:28: Wir sehen uns

00:39:29: bald.

00:39:30: Bis nächste Woche.

00:39:35: Ciao.

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